Kinderschutz im 20. Jahrhundert
- Stephan Rubel
- 28. März 2020
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. März 2020
In diesem Blog möchte ich Heldinnen und Helden des Kinderschutz im Europa des 20. Jahrhunderts sammeln.
Die Rechte der Kinder wurden 1924 in der Genfer Erklärung und 1989 zum ersten mal von den Vereinten Nationen formuliert:
In Deutschland gibt es auch ein Gesetz, dass die religiöse Erziehung von Kindern regelt, insbesondere die Religionsmündigkeit von Kindern ab dem 12. Lebensjahr: de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_%C3%BCber_die_religi%C3%B6se_Kindererziehung
Auf der Suche nach einem kaum bekannten, polnischen Kinderarzt und Psychologen stoße ich auf den großen Helden Janusz Korczak, der seine Waisenkinder 1940 in das Vernichtungslager Treblinka begleitet hat: de.wikipedia.org/wiki/Janusz_Korczak
Er formulierte Anfang der 1920er Jahre die "Magna Charta Libertatis", die den Kindern eine uneingeschränkte Achtung ihrer Persönlichkeit zugesteht. Bis dahin wurden Kinder in der Tradition des römischen Rechtes als Besitz der Eltern betrachtet.
Janusz Korczak sagte:
"Ich fordere die Magna Charta Libertatis, als ein Grundgesetz für das Kind. Vielleicht gibt es noch andere - aber diese drei Grundrechte habe ich herausgefunden:
1. Das Recht des Kindes auf seinen eigenen Tod (was so viel bedeutet, dass Kinder das Recht haben, Risiken einzugehen, die im Extremfall auch zu Lebensgefahr führen ... bzw. andersherum formuliert: Eltern haben nicht das Recht, ihrem Kind jedes Risiko zu verbieten)
2. Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag
3. Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist."
Selbstverständlich verdient an dieser Stelle auch Maria Montessori eine Erwähnung, die schon 1907 begann, den Straßenkindern von Rom eine neue Zukunftsperspektive zu geben: de.wikipedia.org/wiki/Maria_Montessori

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